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Nachhaltigkeit bei Eksjöhus

Nachhaltigkeit hat bei Eksjöhus schon immer eine wichtige Rolle gespielt – und dank der Lage der Gemeinde Eksjö in einer dicht bewaldeten Gegend ist sie fast schon naturgegeben.

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Wald mit Sonnenlichteinfall

In Eksjö in der schwedischen Provinz Småland, wo das Familienunternehmen seinen Sitz hat, hängt alles am nachwachsenden Rohstoff Holz. In der Altstadt Gamla Stan können Besucher historische Holzhäuser bewundern. Die Nachhaltigkeit, die bei Eksjöhus schon immer eine wichtige Rolle gespielt hat, ist dank der Nähe zu einer dicht bewaldeten Gegend fast schon naturgegeben.

Auf dem Holzweg

Neben Nora in der Region Örebro und Hjo in Västergötland gilt Eksjö als die dritte Holzstadt Schwedens. Im Zentrum stehen schmucke “Schwedenhäuser”, und das schon seit Jahrhunderten. Das hat Eksjö übrigens 1997 den “Europa Nostra”-Preis eingebracht: Die Stadt ist damit für die gelungene Sanierung älterer Holzhäuser ausgezeichnet worden, die auch zu einer Wiederbelebung der historischen Altstadt beigetragen hat.

Kurze Wege in Eksjö

nachhaltigkeit bei eksjöhus: Arbeiter vor in holzverarbeitendem Betrieb Eksjöhus vor Bildschirmdarstellung eines Baumstamms

Bei so viel Wald direkt vor der Haustür ist es nicht verwunderlich, dass sich rund um Eksjö Hersteller von Schwedenhäusern konzentrieren. Eksjöhus ist einer davon: Das Unternehmen ist Teil der Lindholms Gruppe, unter deren “Dach” mehrere spezialisierte Betriebe zusammenarbeiten – zum Firmenverbund gehört beispielsweise auch ein Sägewerk und ein Transportunternehmen. Die einzelnen Teilbetriebe liegen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.

So erhält Eksjöhus das Holz zur Fertigung seiner typisch skandinavischen Holzhäuser vom Schwesterbetrieb Eksjö Industri. Dieser wiederum bezieht den Rohstoff teils aus eigenen Waldbeständen im südschwedischen Hochland, teils von externen Zulieferbetrieben, die alle in einem Radius von 50 Kilometern um das Werk liegen.

Die kurzen Transportwege sparen Kosten und schonen Ressourcen.

Zertifiziert für nachhaltige Forstwirtschaft

Die Forstwirtschaft folgt dem internationalen Konzept PEFC für Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit. Mit diesem freiwilligen Zertifikat zeigt Eksjöhus Engagement für die Umwelt und übernimmt Verantwortung im Umgang mit dem Rohstoff Holz. PEFC steht für eine nachvollziehbare und kontrollierbare Verarbeitungskette. Bauherrn gibt es die Sicherheit, einen nachhaltig wirtschaftenden Lieferanten für Ihr Traumhaus aus Schweden ausgesucht zu haben.

Aus Holzabfällen wird Biomasse zum Heizen

nachhaltigkeit bei eksjöhus: Holzverarbeitung mit Maschine in Sägewerk

Eksjöhus legt großen Wert darauf, energieeffizient und umweltbewusst zu wirtschaften. Das eigene Sägewerk verarbeitet jährlich mehr als 60.000 Kubikmeter Stammholz zu Profilbrettern, Konstruktionshölzern und Paneelen. 25 Prozent der Sägewerksproduktion werden im eigenen Betrieb weiterverarbeitet. Der größte Teil geht in den schwedischen Holzhandel oder wird für den Export in verschiedene europäische Länder vorbereitet. Die bei der Verarbeitung entstehenden Holzabfälle wie Späne, Kurzholz und Rinde nutzt das Unternehmen zum Heizen. Dank der großen Menge deckt der Holzabfall den gesamten Energiebedarf der Produktionswerkstatt. Was übrig bleibt, wird an regionale Energieproduzenten weitergegeben und dort verarbeitet.

Die Bäume, deren Stämme Eksjöhus verarbeitet, werden ständig wieder aufgeforstet. Zudem verbraucht die Produktion der Schwedenhäuser relativ wenig Energie und ist frei von Giften. So kann das Holz dem Kreislauf der Natur ohne Schädigung der Umwelt entnommen und auch wieder zurückgeführt werden.

Solarmodule auf dem Fabrikdach

2018 hat Eksjöhus seine Nachhaltigkeitsarbeit verstärkt: Auf den Dachflächen der neuen Fabrik Eksjöhus Modulbygg wurde eine 255 KW-Solarzellenanlage installiert – das sind 1.750 Quadratmeter Solarmodule. Damit produziert das Unternehmen nun jährlich 223.000 Kilowattstunden Energie. Der gewonnene Strom deckt größtenteils den Bedarf der Fabrik. Eksjöhus möchte weiter wachsen, aber nachhaltig: In Zukunft sollen Produktion und Einkauf klimaneutral werden.

Ressourcenschonend: die Produktion der neuen Modulhäuser

Luftaufnahme Werksgelände

Bereits Wirklichkeit geworden ist die Herstellung ressourcen- und kosteneffizienter Modulhäuser: Seit Januar 2018 produziert Eksjöhus Modulhäuser aus Holz im neuen Werk “Eksjöhus Modulbygg” am Stadtrand von Eksjö. Im Frühjahr 2018 wurden die ersten Module an eine Wohnungsbaugesellschaft in Eksjö ausgeliefert.

Über nachhaltige Bedingungen können sich auch die Mitarbeiter freuen: Ein großer Teil der Arbeit findet in der trockenen und beheizten Produktionshalle statt. Dadurch verkürzt sich die Zeit auf der Baustelle, weil auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen weitergearbeitet werden kann.

 

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