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Das Effizienzhaus – Wohnmodell der Zukunft

Das Effizienzhaus ist das Wohnmodell der Zukunft, denn Energieeffizienz ist ein wichtiges Stichwort beim Neubau eines Hauses.

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Schwedenhaus von Eksjöhus bei Dämmerung

Energieeffizienz war im hohen Norden schon immer wichtig: Damit sie der rauen nordischen Witterung standhalten, müssen die typischen Holzhäuser gut gedämmt und winddicht sein. Nur so können Wärmeverluste vermieden werden. Heutzutage ist Energieeffizienz ein wichtiges Stichwort beim Neubau eines Hauses – vor allem wegen hoher Ansprüche an Niedrigenergie- und Passivhäuser. Das Effizienzhaus ist das Wohnmodell der Zukunft.

Nachhaltig wohnen mit Eksjöhus

Schwedenhäuser in Holzbauweise erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt vor allem an der Kombination des ebenso schlichten wie schönen skandinavischen Stils mit modernen Energiespartechniken. Bei Eksjöhus trifft Charme auf Energieeffizienz. Für die Schweden steht die Energieeffizienz des Konzerns beispielhaft für dessen Umweltbewusstsein. Der Anbieter aus der Kleinstadt Eksjö hat das Energiesparpotential seiner Häuser über die Jahre hinweg immer weiter verbessert und bietet heute preisgünstige KfW 55-Häuser an.

Für Bauherren hat ein Effizienzhaus gleich mehrere Vorteile. Energieeffiziente Schwedenhäuser schonen den Geldbeutel. Wer zusätzlich auf erneuerbare Energiequellen wie etwa Solarthermie setzt, hat nicht nur einen Neubau, der viel Wärme und Energie spart – er kann sogar selbst Strom erzeugen und ins öffentliche Fernwärmenetz einspeisen. Sinnvoller ist es allerdings, ihn selbst zu nutzen, weil die Einspeisevergütung in der EU weiter sinkt.

Energiesparen im Effizienzhaus

Grafik zur Erläuterung der aktuellen Effizienzhaus-Standards
Von den bisherigen Effizienzhaus-Standards im Neubau fördert die KfW aktuell nur noch die Varianten 55 und 40. Grafik: Deutsche Energie-Agentur

Die KfW-Bank finanziert den Bau eines neu definierten Hausstandards: das sogenannte Effizienzhaus. Aber was ist überhaupt ein Effizienzhaus?

Das Effizienzhaus-System wurde von der KfW zusammen mit der Deutschen Energie-Agentur (DENA) entwickelt.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) legt für Neubauten einen maximal zulässigen Energiebedarf (Jahres-Primärenergiebedarf) und einen maximal zulässigen Wärmeverlust durch die Gebäudehülle (Transmissionswärmeverlust) fest. Weil diese Maximalwerte je nach Gebäudetyp variieren, definiert die EnEV unterschiedliche Referenzgebäude. Ja nach Hausform, Nutzfläche, Ausrichtung und Heizungstechnik sind dafür unterschiedliche Obergrenzen festgelegt. Wer ein Haus bauen möchte, sucht sich einfach die entsprechenden Grenzwerte beim vergleichbaren Referenzgebäude heraus.

Ein Effizienzhaus ist – vereinfacht gesagt – ein Gebäude mit einem geringeren Jahres-Primärenergiebedarf als das gleichartige EnEV-Referenzgebäude. Ein Effizienzhaus 70 etwa verbraucht nur 70 Prozent der Energie des Standard-Neubaus (Referenzgebäude), bei einem Effizienzhaus 55 sind es sogar nur 55 Prozent.

Außerdem ist für alle Effizienzhaus-Typen vorgeschrieben, dass der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle geringer ausfallen muss als beim entsprechenden Referenzgebäude. Genaueres regelt hier die EnEV.

Energieeffizienz wird öffentlich gefördert 

Wer als Bauherr ein Effizienzhaus errichtet, entscheidet sich freiwillig für einen besseren energetischen Standard als von der EnEV gefordert. Das will die deutsche Bundesregierung fördern. Der Bau von Effizienzhäusern wird deshalb von der öffentlichen Förderbank KfW finanziell unterstützt.

Beim Bau lohnt es sich also, auf den KfW-Effizienz­haus-Standard zu achten. Damit können Hausbauer:

  • Energiekosten sparen
  • den Wert ihrer Immobilie steigern
  • den Wohnkomfort erhöhen
  • von Fördergeldern profitieren

Neuer Standard KfW 55

Für den neuen Gebäude-Energiestandard Effizienzhaus 55 gelten die gleichen Anforderungen an den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust wie beim Effizienzhaus 40:

  • Das Haus muss mindestens 55 Prozent weniger Energie verbrauchen als der Neubau-Standard (Referenzhaus).
  • Der Strom muss aus einer erneuerbaren Energiequelle stammen, direkt auf dem Grundstück des Effizienzhauses erzeugt und überwiegend im Gebäude selbst genutzt werden. Das geschieht in der Regel durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
  • Im Haus muss ein Stromspeicher in Betrieb genommen werden. Die Photovoltaik-Module müssen also an eine moderne Speicherbatterie angeschlossen werden.
  • Stromerzeugung und -verbrauch müssen durch entsprechende technische Einrichtungen ständig überprüfbar sein.
  • Zwingend vorgeschrieben ist außerdem eine Lüftungsanlage mit mindestens 80 Prozent Wärmerückgewinnung

Was fördert die KfW?

Nur wenn alle Anforderungen erfüllt sind, kann ein Bauherr auf Antrag einen zinsgünstigen Kredit bei der KfW-Bank bekommen. Für das Effizienzhaus 55, das auch  Eksjöhus anbietet, gewährt die KfW aktuell einen Kredit von bis zu 100.000 Euro und einen Tilgungszuschuss von 5 Prozent der Kreditsumme. Das bedeutet, Kreditnehmer bekommen bis zu 5.000 Euro „geschenkt“.

Mittlerweile fördert die KfW übrigens nur noch den Bau der drei Effizienzhaus-Typen 55, 40 und 40 Plus. Das Wichtigste noch einmal zusammengefasst:

  • Der KfW-Effizienzhaus-Standard ist ein Maß für die energetischen Eigenschaften des Hauses.
  • Insgesamt gibt es neun unterschiedliche Förderstandards.
  • Im Neubau gibt es nur noch für die Effizienzhäuser KfW 55, KfW 40 und KfW 40 plus Fördermittel.
  • Die KfW beteiligt sich mit einem Darlehen von bis zu 100.000 Euro und einem Tilgungszuschuss an der Immobilienfinanzierung.

Mehr zur Finanzierung durch die KfW:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Das-KfW-Effizienzhaus/

 

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