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Bau Dir Dein Haus, so groß wie du willst

„Viel Platz für alle“ lautet der große Familienwunsch, wenn es um die Bau-Entscheidung für die eigenen vier Wände geht. Doch wie groß muss ein Haus /../

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Prio 165 Außenansicht

„Viel Platz für alle“ lautet der große Familienwunsch, wenn es um die Bau-Entscheidung für die eigenen vier Wände geht. Doch wie groß muss ein Haus wirklich sein, damit sich zwei, vier oder sechs Menschen darin wohlfühlen können? Wie groß muss ein Grundstück sein, damit man ein entsprechendes Haus darauf bauen kann? Und wieviel Platz braucht die Familie gemeinsam? Und wieviel jeder einzeln? Die Antwort auf diese Fragen lässt sich allein nicht in Quadratmetern ausdrücken – die Gestaltung von Grundstücken, Flächen und Räumen spielt ebenso eine Rolle wie die Kombination von Funktionen und Ausstattungen.

Massband auf Grundriss

Wie groß bauen die Deutschen?

Wenn Du das Verhältnis von Kosten und Nutzen im Blick behalten möchtest, solltest Du den wichtigsten aller Hausbau-Grundsätze stets vor Augen haben: „Das Haus sollte so groß wie nötig, aber so klein wie möglich sein“. Ein Blick in die Statistiken zeigt, dass sich Bauherren in Deutschland für eine ziemlich goldene Mitte in den vergangenen Jahren entschieden haben: Laut Statista wird das durchschnittliche Eigenheim momentan mit rund 135 Quadratmetern Wohnfläche gebaut – diese Größe entspricht auch der durchschnittlichen Wohnfläche aller Einfamilienhäuser, die es in Deutschland überhaupt gibt.

Großes Wohnzimmer mit integriertem Küchenbereich
Großes Wohnzimmer mit integriertem Küchenbereich spart auch die Innenwände ein

Das Grundstück setzt den Rahmen

Aber allein der Blick auf die Nachbarn in Deutschland sollte auf die oben genannte Fragestellung nicht genügen – Kosten bestimmen schließlich über Größe und Ausstattung des eigenen Projektes – die benötigte Größe hängt insbesondere vom finanziellen Spielraum und der Haushaltsgröße ab. Eine kleine Orientierung steht dennoch ganz am Anfang eines jeden Hausbauprojektes, denn eine Faustregel gilt: Die maximale Fläche einer Immobilie liegt bei einem Drittel der Grundstücksfläche. Ist das Traumgrundstück also 500 Quadratmeter groß, sollte maximale Grundfläche des Hauses bei maximal 165 Quadratmetern liegen. Der Bau einer Garage oder eines Carports sind hier schon mit 18 bis 36 Quadratmetern eingerechnet.

Mit der Grundflächenzahl (GRZ) können Bauherren ermitteln, wie viel vom Grundstück überbaut werden darf. Wenn das unbebaute Grundstück eine Fläche von beispielsweise 450 Quadratmetern hat und die Grundflächenzahl bei 0,4 liegt, ergibt sich eine Bebauungsfläche von 180 Quadratmetern (450 x 0,4).

Deshalb der alles bestimmende Rat zu einem jeden Eigenheimprojekt: Schau Dir dein Wunsch-Grundstück und den dazugehörigen Bebauungsplan ganz genau an. Ein grundsätzlich gutes Setting haben Grundstücke mit leichtem Südhang und einer nördlich gelegenen Anfahrtsstraße.

Durchgangsflächen reduzieren den reinen Wohnbereich
Durchgangsflächen reduzieren den reinen Wohnbereich

Gute Gestaltung schafft Fläche – und spart Quadratmeter

 „Je größer ein Grundriss, desto teurer wird auch das Haus“, weiß jeder Experte. Es gibt aber Strategien, die die Baukosten jenseits von Dimensionen merklich reduzieren können. Offene Planungen mit weniger Bewegungsflächen, bei denen Küche, Essplatz und teilweise sogar das Wohnzimmer offen ineinander übergehen, sorgen für deutliche Einsparungen teurer Quadratmeter und können auch beim Material für weniger trennende Innenwände viel Geld sparen.

Aber Vorsicht, liebe Bauherren: Wer zu viele Innenwände in der Planung von Wohngeschossen eliminiert, sorgt für große Deckenspannweiten. Das zieht aufwendigere und damit teure Konstruktionen nach sich. Die Planung geeigneter Maße sollten Bauherren den Architekten überlassen. Bei Eksjöhus sind die Grundrisse der Hausmodelle von erfahrenen Architekten bereits optimal und proportioniert gestaltet.

Welche Zimmer will ich, welche brauch ich

Bevor Du Deinen Grundriss planen lässt, mach Dir auf jeden Fall Gedanken darüber, welche Zimmer du wirklich benötigst und welche Du eher optional einplanen möchtest. Eine Pflichtliste könnte folgende Zimmer listen:

  • Schlafzimmer
  • Zwei Kinderzimmer
  • Badezimmer
  • Gäste-WC
  • Geschlossene Küche
  • Wohn- und Esszimmer
  • Diele

Der Hobbyraum, das Arbeitszimmer oder das Lesezimmer können diese Liste quasi beliebig erweitern. Aber denk dran: Jedes Zimmer mit jedem zusätzlichen Quadratmeter kostet Geld. Als vage Richtwerte gelten folgende Quadratmeterzahlen für die Zimmer im Haus:

  • Wohn & Esszimmer: 35 qm
  • Esszimmer: 9,5 qm
  • Wohnzimmer: 23 qm
  • Küche: 10 qm
  • Offene Küche: 15 qm
  • Kinderzimmer: 12 qm
  • Schlafzimmer: 15 qm
  • Badezimmer: 9 qm
  • Gäste-WC: 3 qm
  • Diele: 5 qm
  • Büro: 8 qm

Wichtiges Prinzip für den Technikeinbau

Auch wichtig: Ein günstiges Haus wird immer um einen zentralen Versorgungsschacht herum konstruiert, damit Leitungswege kurz gehalten werden und Reparaturen sich einfacher realisieren lassen. Grundsätzlich solltest Du Entwurfsskizzen anfertigen, um Beratungsgespräche mit der Baufirma oder dem Hausanbieter vorzubereiten. Der eigentliche, verbindliche Grundriss muss aber von einem Architekten oder Planer erstellt und unterschrieben werden. Nur dort sind auch alle genehmigungsrelevanten Aspekte berücksichtigt. In Eksjöhus-Hausmodellen sind solche Pläne bereits vorbereitet – individualisierte Raumaufteilungen und Ergänzungen erstellen die Planer bei Eksjöhus gerne. 

Auch Häuser am Hang gehören zur Angebotspalette von Eksjöhus.
Auch Häuser am Hang gehören zur Angebotspalette von Eksjöhus.

Milchmädchenrechnung für den Zimmerbedarf

Als Abhakliste zur Budgetermittlung Deines Flächenbedarfs sollten Bauherren folgende Punkte berücksichtigen:

  • Budgetfestlegung: Hiervon werden Grundstückskosten, Baunebenkosten (ca. 15 Prozent) und eine Sicherheitsreserve (ca. 10 Prozent) abgezogen.
  • Zimmerranking: Erstelle eine Liste mit Pflicht- und Luxuszimmern.
  • Flächenkalkulation – Pflicht: Die Quadratmeter der Pflichtzimmer werden addiert und mit dem durchschnittlichen Quadratmeter-Baupreis multipliziert. Anschließend solltest Du den Betrag vom Gesamtbudget abziehen.
  • Flächenkalkulation – Extra: Jetzt werden die zusätzlich gewünschten Zimmer zusammengerechnet, mit dem Preis multipliziert und wiederum vom Budget abgezogen.

Ergebnis: Was übrig bleibt, ist Dein Rest-Budget — oder eben die Aufgabe, Dein Budget doch noch einmal irgendwie erhöhen zu müssen……

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