Feiner Sand, Möwen, ein hell gestrichenes Neuengland-Haus: Wer schon einmal an der Küste Neuenglands in den USA war, wird diese einzigartige Stimmung nie vergessen. Auch auf Martha’s Vineyard und Nantucket sind Besucher immer wieder entzückt von den hübschen Holzhäusern mit ihren malerischen Gärten.
Leben im Neuengland-Haus
Verspielt, verwinkelt und ”verandet” (mit Veranda): Das ist es, was Fans am New England Style lieben. In Skandinavien ist er zunehmend beliebt: In zeitlos schönen Villen mit weißer Holzvertäfelung und hellen Ziegeldächern wohnt es sich eben wie an der amerikanischen Ostküste.
Die Wohnräume sind offen gehalten und die Zimmer gehen ineinander über. Das kennt man so auch von skandinavischen Holzhäusern. Schon länger bieten Hersteller wie Eksjöhus deswegen auch Häuser im amerikanischen Stil an, die Elemente des Neuengland-Baustils aufnehmen – New England trifft auf Schwedenhaus.
New England trifft auf Schwedenhaus
Die Gemeinsamkeiten zwischen Neuengland-Villen und Schwedenhäusern sind kein Zufall: Skandinavische Auswanderer brachten im 19. Jahrhundert die schwedische Bauweise in die neue Welt. Dadurch mischte sich der Baustil aus Nordeuropa mit dem der ebenfalls in die USA ausgewanderten Engländer. Die britischen Einwanderer hatten vor allem in den Bundesstaaten Massachusetts, Maine, Vermont, New Hampshire und Rhode Island niedergelassen, die zusammenfassend als ”New England”, also Neu-England, bezeichnet werden. So entstand fern der Heimat beider Einwanderergruppen der Neuengland-Stil.
Entspannen auf der Veranda
Ein klassisches Neuengland-Haus hat viele Winkel, auskragende Dachüberstände und eine horizontale Holzvertäfelung. Typisch ist meist eine umlaufende Holzveranda, im englischen „Porch“ genannt, auf der sich entweder ein Schaukelstuhl oder ein Strandstuhl findet. Weiße Sprossenfenster, eingerahmt von schmucken Zierleisten, lassen Erinnerungen an Großmutters Zeiten aufkommen und sorgen für eine warme, gemütliche Atmosphäre.
Die Charakteristika von New England-Häusern:
- die Häuser haben ein aufwändig gestaltetes Walmdach
- eine große Eingangsveranda heißt die Gäste willkommen – ein Schaukelstuhl macht das Idyll vollkommen
- hinter dem Haus lädt die überdachte Terrasse zum gemütlichen Beisammensein ein
- Das Haus verfügt über zwei Vollgeschosse und bietet ausreichend Platz für eine Familie
Neuengland-Stil: charmanter Reimport nach Schweden
Das Innere der Häuser wird wie bei skandinavischen Häusern in hellen Farbtönen gestaltet, durchsetzt allerdings mit rot und blau. Man betritt dunkle, glänzende Holzböden und geht durch weiße Türen mit charmanten Beschlägen. Auf der Fensternische mit breiter Fensterbank und einem Polster lässt es sich herrlich relaxen. Die Küchen sind meist großzügig gestaltet und ebenfalls in weiß gehalten. Häufig ist sie mit einem kleinen Frühstücks-Essplatz ausgestattet.
Im New England-Haus ist ein Backstein-Kamin im Wohnbereich der Mittelpunkt des gemeinsamen Miteinanders. Ganz ähnlich wie im Schwedenhaus: Auch in Skandinavien sind viele der typischen Holzhäuser mit Kaminen oder Kaminöfen ausgestattet, was sie im Winter oder an kühlen Frühlings- und Herbstabenden besonders einladend macht. Man freut sich, nach einem Spaziergang ins gemütliche Holzhaus zurückzukehren und mit einer Decke auf dem Sofa den Tag ausklingen zu lassen.
Der New England-Stil bei Eksjöhus
Wie der skandinavische Wohntraum im New England Style aussehen kann, zeigen vor allem zwei Haustypen von Eksjöhus: Rosenhill und Sjöholmen. Beide verbinden typisch Schwedisches mit Elementen von der amerikanischen Ostküste.