Schwedenhäuser sind nicht nur für ihre charmante Optik, sondern auch für ihre effiziente Wärmedämmung und Heizsysteme bekannt. Doch wie halten Schweden ihre Häuser warm und gemütlich? Wir werfen einen Blick auf die traditionelle schwedische Heizkultur, insbesondere auf das faszinierende Geheimnis hinter diesem Erfolg.
Bei unseren skandinavischen Nachbarn setzt man oft auf nachhaltige Heizquellen wie Holzöfen oder moderne Pelletheizungen. Auch sind Wärmepumpen in Schweden Standard. Die Schwedenplatte unterstützt diese Systeme durch ihre einzigartige Fähigkeit, die erzeugte Wärme optimal zu nutzen. Holzöfen geben nicht nur sofortige Wärme ab, sondern die spezielle Bodenplatte nimmt diese auf und setzt sie über einen längeren Zeitraum frei. Das reduziert nicht nur den Holzverbrauch, sondern schafft auch eine behagliche Raumtemperatur.
Warme Füße für Dein Haus – Das Geheimnis der Schwedenplatte
Die Schwedenplatte hat ihren Ursprung – wie der Name verrät – in Schweden. Hier sind die Temperaturen in den Wintermonaten um etwa 10 Grad Celsius kälter als in Deutschland. Diese Hochenergiesparplatte entwickelten die Schweden Ende der 1960er, um den U-Wert eines Holzhauses zu optimieren. Dieses Erfolgsmodell wurde etwa 30 Jahre später auch in Deutschland eingeführt. Holzhäuser wurden aufgrund ihrer Wärmedämmeigenschaften, des angenehmen Raumklimas und ihrer Ästhetik schon damals immer beliebter.
Die Thermoplatte dient als Wärmespeicher, der die während der Heizperiode erzeugte Wärme aufnimmt und sie dann langsam an den Raum abgibt. Dies ermöglicht eine gleichmäßige und langanhaltende Wärmeverteilung. Die Schwedenplatte trägt so nicht nur zur Energieeffizienz bei, sondern schafft auch ein gesundes Raumklima. Sie reduziert die Bildung von Kondenswasser und beugt somit Schimmelbildung vor.
Als Bauelement ist das Fundament ein architektonisches Detail, das eine entscheidende Rolle im Heizkonzept auch bei den Häusern von Eksjöhus spielt. Die Verbindung von traditionellen Heizmethoden mit modernen, effizienten Materialien macht Schwedenhäuser so zu echten Energieeffizienz-Champions.
Worin unterscheidet sich ein Fundament mit Schwedenplatte von einem konventionellen Fundament?
Effizienz und Komfort revolutionieren den Hausbau
Bei der Wahl des Fundaments für ein Haus spielen nicht nur Stabilität und Haltbarkeit eine Rolle, sondern auch die energetische Effizienz und der Komfort des Wohnraums. Die Schwedenplatte hat sich als echte Innovation in der Baubranche schon lange etabliert.
Ein entscheidender Faktor, die sie von konventionellen Bodenplatten abhebt, ist der beeindruckende U-Wert. Mit einem Wert von bis zu 0,17 W/(m²K) setzt sie sich deutlich von herkömmlichen Bodenplatten mit einem U-Wert von 0,50 ab. Beste Ergebnisse liefert die Schwedenplatte in Passivhäusern, wo sie mit einem U-Wert von 0,10 W/(m²K) im Vergleich zu maximal 0,36 bei konventionellen Bodenplatten punktet. Diese herausragende Wärmedämmung macht sie zur idealen Wahl für energieeffizientes Bauen.
Nicht nur in puncto Effizienz, sondern auch bezüglich der Bauzeit beweist die Schwedenplatte ihre Vorzüge. Die gesamte Bauzeit für 100 Quadratmeter Grundfläche beträgt lediglich etwa fünf Tage. Hinzukommen noch etwa fünf Tage für Erdarbeiten, die abhängig von der Bodenbeschaffenheit variieren können. Diese zeitliche Effizienz macht nicht nur den Bauprozess schneller, sondern reduziert auch die Kosten für Arbeitskraft und Ausrüstung.
Ein weiterer Vorteil, der Bauherzen höherschlagen lässt, ist die Tatsache, dass für die Schwedenplatte kein Estrich erforderlich ist. Die professionelle Glätttechnik sorgt für eine glatte und präzise Oberfläche. Das ist die Grundlage für eine problemlose Bodenbelagsinstallation.
Wohlfühlklima und durchdachte Planung im Einklang
Die Schwedenplatte sorgt auch für Wohlfühlatmosphäre im Inneren des Hauses. Mit ihrer integrierten Fußbodenheizung schafft sie ein angenehmes Raumklima. Kalte Füße gehören der Vergangenheit an. Die gleichmäßige Wärmeverteilung trägt zu einem behaglichen Wohngefühl bei.
Die durchdachte Planung berücksichtigt auch alle vorgesehenen Leitungen. Kalt- und Warmwasserleitungen sowie Lehrrohrsysteme für verschiedene Medien wie Gas und Telekommunikation sind bereits in oder unter der Bodenplatte integriert. Diese kluge Ausstattung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern schafft auch eine flexible Infrastruktur für zukünftige Anpassungen oder Erweiterungen.
Fazit: Die Schwedenplatte ist nicht nur das Fundament Deines Hauses, sondern eine ganzheitliche Lösung, die Effizienz, Komfort und Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Sie setzt Maßstäbe für modernen Hausbau und zeigt, wie Innovation und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.
Sie ist das Herzstück der schwedischen Heizkultur und ein wesentliches Element in der Energieeffizienz schwedischer Häuser.
Hier findest Du weitere Informationen zum Hausbau:
Der Aufbau einer Thermobodenplatte
